Franken
Museumsobjekt: | politische Karte |
Entstehungsdatum: | 1707 |
Künstler/Hersteller: | Johann Baptist Homann |
Entstehungs/Fundort: | unbekannt |
Technik/Material: | unbekannt |
Museum: | Fembohaus |
Ort (Museum): | Nürnberg |
Bundesland: | Bayern |
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Alter: | 18 und 17 |
Ort: | Nürnberg und Erlangen |
Schule: | Emmy-Noether-Gymnasium Erlangen |
Das wirft wiederum die Frage auf, was aus unserem persönlichen Umfeld unser Dasein so stark beeinflusst, dass es für uns den Begriff HEIMAT verdient. Die Antwort darauf ist schnell gefunden.
Zum einen sind da Freunde und Familie, die Menschen, mit denen wir den Großteil unseres Lebens verbringen und die zu uns stehen, tagein, tagaus.
Zum anderen unser Zugehörigkeitsgefühl zu unseren HEIMATstädten Erlangen und Nürnberg, in denen unser Alltag stattfindet. Alljährlich zur Pfingstzeit ruft der Berg. Für viele Erlanger DIE Zeit im Jahr. Auch ohne die Bergkirchweih gibt es kaum Schöneres als mit Freunden in Erlangen oder auch in Nürnberg etwas zu unternehmen, beispielsweise dem weltbekannten Nürnberger Christkindelsmarkt einen Besuch abzustatten, oder den ruhmreichen FCN Woche für Woche zu begleiten und ihn im Stadion lauthals zu unterstützen. Beim „Glubb“ erlebt man ein Zusammengehörigkeitsgefühl, welches charakteristisch für Franken und die fränkische Mentalität ist.
All das weckt bei uns das HEIMATgefühl. Mit Franken verbindet uns so viel, so dass wir sagen können:
JA, DAS ist Franken, DAS ist HEIMAT!
Kartenuntertitel:
Der Fränkische Kreis, um 1707 (gezeichnet und gestochen von Johann Baptist Homann)
Bei der Herstellung der detaillierten politischen Karte kopierte Johann Baptist Homann genaues Kartenmaterial. Die kolorierten Bereiche zeigen die Gebiete des Fränkischen Kreises, der Anfang des 16. Jahrhunderts gegründet worden war. Mitglieder dieses wichtigen Ständeverbands waren neben den fünf fränkischen Reichsstädten (grün) Nürnberg, Rotheburg, Windsheim, Schweinfurt und Weißenburg die drei Hochstifte Bamberg (gelb), Würzburg (grün) und Eichstätt (gelb), die beiden zollerischen Fürstentümer Ansbach (rot) und Kulmbach (rosa) sowie die beiden Reichsdörfer Gochsheim und Sennfeld und die in Franken ansässigen Grafen und Herren.